Besuchshund
Wenn die Persönlichkeit „versinkt“ und ein erhöhter Abbau der für Informationsweiterleitung wichtigen Nervenzellen im Gehirn da ist, brauchen wir besondere Wege, um in Kontakt mit Menschen mit Demenz zu kommen.
Diese Wege sind = Türöffner
- zu der vom versinken
bedrohten Persönlichkeit z.B. dementielle Erkrankungen
- zu der verschlossenen Welt von z.B. psychisch Kranken, Demenzkranken
Es gibt unzählig viele Türöffner zu der "versunkenen Welt" von Menschen mit z.B. Demenz. Einer davon sind Tiere (Hunde).
Inzwischen gibt es zahlreiche Studien über die Beziehungen zwischen Mensch und Tier und deren Auswirkungen auf den Menschen.
Positive Seiten der Tierkontakte :
Weil sie die Verbindung zwischen Kopf, Bauch, Herz und Gefühl herausfordern und herstellen.
Die ganz normalen Effekte von Tieren (Hunden) sind:
• Hunde verbessern
Empathie
• Alte Menschen werden (wieder) sensibel für ihr "Gegenüber"
• Menschen werden aufmerksamer, wenn sie einem Hund begegnen
• Hunde leben im Augenblick, bleiben nahe – verdrängen Leid, Krankheit und Tod
• Hunde geben Wärme und Trost
• Hunde geben das Gefühl „Du verstehst mich“
Ergebnisse sind:
• mehr Lächeln
• höhere Aktivität in einer teilnahmslosen Welt
• mehr Berührungen
• mehr Sprechen mit Tier und Menschen
• Depressionen werden verringert
• Sprache des intensiven Erlebens, der existenziellen Betroffenheit
• Tiere bewerten nicht ihr Gegenüber
• Tiere haben keine Vorurteile gegenüber körperlichen Mängeln
• Gesundheit durch Tiere
• Training von Muskeln, Kreislauf, Gelenken, Ernährung
etc.
• spielerische Aktivität
• erhöhte Lebensfreude durch Kontakt mit dem Hund
Diese Einflüsse wirken sich nachweislich auch günstig auf die Gesundheit aus.
Weitere Studien widmen sich dem möglichen therapeutischen Einsatz von Tieren für Kranke und ältere Menschen, die durch die bloße Anwesenheit der Tiere in der Altenpflege eine therapeutische Wirkung zeigen.
Ihr PflegeEXPERTEN Team